Stellungnahmen

Im Rahmen der 16. Jahrestagung des Verbands Deutscher Untersuchungslaboratorien e.V. (vdu) in Berlin haben sich der vdu und die DAkkS für eine rechtzeitige Umstellung auf die neue Akkreditierungsnorm DIN EN ISO/IEC 17025:2018 stark gemacht. Gleichzeitig waren sich DAkkS und vdu einig, dass die Digitalisierung der Akkreditierungsstelle weiter vorangetrieben und unterstützt werden sollte.
„Insbesondere für kleine und mittelständische Laboratorien ist es wichtig, dass uns kompetente Auditoren der DAkkS zügig bei der Umstellung begleiten und dabei pragmatisch und angemessen vorgehen“, so der Vorstandsvorsitzende des vdu Dr. Christian Maeß.

Der Geschäftsführer der DAkkS, Dr.-Ing. Stephan Finke, sieht gerade im Zeitfenster einen Engpass. „Die Umstellung von rund 2.900 Labor-Akkreditierungen auf die revidierte ISO/IEC 17025 innerhalb der international festgelegten dreijährigen Frist ist eine Herausforderung, auf die wir uns seit der Veröffentlichung der Norm sehr gut und innerhalb kurzer Zeit vorbereitet haben. Gleichzeitig sind die Begutachter-Ressourcen begrenzt. Zwar stellen wir über die gesamte Umstellungsphase verteilt ausreichend Bearbeitungs- und Begutachtungskapazitäten bereit. Doch wir werden unsere Kapazitäten nicht beliebig vervielfachen können, wenn die akkreditierten Laboratorien erst gegen Ende der Frist die Umstellung angehen.“ Der vdu sicherte der DAkkS Unterstützung zu und prüft, wie aus den eigenen Reihen erfahrene Fachleute als neue Auditoren gewonnen werden können. Ihren Beitrag zur Kostenreduzierung bei Auditierungen durch fundierte und gründliche Vorbereitung der Antragsunterlagen sichern die Laborvertreter zu.

Ein weiteres Thema der Jahrestagung war die Digitalisierung. Hier plant die DAkkS weitere Maßnahmen für eine digitale Zukunft der Akkreditierungsstelle. Der vdu unterstützt ausdrücklich die DAkkS bei ihrem Vorhaben, den Digitalisierungsprozess bei der DAkkS weiter voranzutreiben.